Beruf Heilpraktiker: Was macht ein Heilpraktiker?
Was macht eigentlich ein Heilpraktiker? Eine berechtigte Frage angesichts dessen, dass es zunehmend mehr Heilpraktiker gibt. Wir sehen uns den Heilpraktiker-Beruf etwas genauer an und haben Infos zu Aufgaben, Rechte, Gehalt und mehr.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Heilpraktiker?
Schon immer hat es Heilkundige gegeben, die mit ihrem Können und ihrem Wissen Menschen mit Mitteln aus der Natur von Krankheiten geheilt haben. Egal zu welcher Zeit und in egal in welcher Kultur und an welchem Ort, alle haben unterschiedliche Naturheilkunde angewandt und mit alternativen medizinischen Methoden gearbeitet. Das haben sich Heilpraktiker in Deutschland bis in die heutige Zeit bewahrt.
"Heilpraktiker" ist in Deutschland eine geschützte Berufsbezeichnung, die nur diejenigen tragen dürfen, die die anspruchsvolle Prüfung beim Gesundheitsamt bestanden haben.
In Deutschland gibt es zunehmend mehr Heilpraktiker – derzeit sind es rund 47.000 – und der Trend geht weiterhin in Richtung alternative Medizin und ganzheitliche Gesundheit. Aber was bedeuten alternative Medizin und ganzheitliche Gesundheit im Bezug zum Heilpraktiker?
Die Heilkunde geht davon aus, dass der Körper Selbstheilungskräfte besitzt, die mittels Naturheilkunde unterstützt oder angestoßen werden. Und ganzheitlich bedeutet, dass Körper, Geist und Seele eine Einheit bilden, die einander beeinflussen. Gibt es beispielsweise seelische Probleme, kann der Körper darauf mit Krankheitsbildern reagieren. Krankheiten sind ein Zeichen dafür, dass es im körperlichen und seelischen Gesamtsystem eine Störung gibt.
Die Heilpraktiker ergänzen das medizinische Angebot in Deutschland durch die Heilkunde. Sie arbeiten mit traditionellen Heilverfahren und kombinieren sie zum Teil mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen.