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Wie hoch ist die Durchfallquote bei der Heilpraktikerprüfung?

Über die Heilpraktikerprüfung hört man vieles, vor allem, dass sie anspruchsvoll und streng sein soll. Ist das wirklich so? Und wenn ja, wie wirkt sich das auf die Durchfallquote aus? Konkret gefragt: Wie hoch ist die Durchfallquote bei der Heilpraktikerprüfung?

Möglicherweise wird die Heilpraktikerprüfung manchmal zu sehr auf die leichte Schulter genommen, da es keine geregelte Ausbildung zum Heilpraktiker gibt bzw. diese nicht einmal vorgeschrieben ist. Doch immer wieder hört man davon, dass die Heilpraktikerprüfung als eine der schwersten Prüfungen in Deutschland gilt.

Ist die Heilpraktikerprüfung wirklich so streng?

Der Fragenkatalog in der Heilpraktikerprüfung umfasst 60 Multiple-Choice-Fragen, von denen 75 Prozent (also 45 Fragen) richtig beantwortet werden müssen. Tatsächlich sind die Fragen nicht ohne, aber das muss auch sein, denn die Prüfung stellt eine medizinische Grundqualifikation sicher. In den beiden Prüfungen (mündlich und schriftlich) soll sichergestellt werden, dass die Heilpraktiker-Anwärter keine Gefahr für die potentiellen Patienten darstellen. Deswegen ist es gut, dass die Fragen einen hohen Anspruch haben.

Durchfallquote

Da mag es den einen oder anderen interessieren, wie hoch die Durchfallquoten in der Heilpraktikerprüfung sind. Vorab unsere Standardantwort: Die Durchfallquoten sind in jedem Bundesland unterschiedlich, aber überall verhältnismäßig hoch. Allgemein geht man davon aus, dass die Quoten bei mindestens 50 Prozent und weit höher liegen. Einige Fachverbände berichten, dass sogar nur 20 bis 30 Prozent aller Prüflinge bestehen.

Aber keine Sorge: Darein zählen ja auch Bewerber, die sich tatsächlich nicht gut vorbereitet oder die Prüfung auf die leichte Schulter genommen haben.

Die Zahlen sollten Ihnen keine Angst machen, schließlich ist auch den Heilpraktikerschulen daran gelegen, ihre Schüler erfolgreich durch die Prüfung zu bringen. Für Sie sollten diese Zahlen schlichtweg bedeuten, Ihre Motivation zu hinterfragen, Heilpraktiker zu werden. Und sie sollten Sie anspornen, die Heilpraktikerprüfung ernst zu nehmen – doch das werden Sie ohnehin tun, wenn Sie Heilpraktiker werden und Menschen bei ihren Beschwerden helfen möchten.

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